Das Virtuelle Krankenhaus NRW stößt mit seinen telekonsiliarischen Leistungen auf großes Interesse: Mittlerweile sind mehr als 100 Verträge mit Kliniken geschlossen. Grund genug, die bestehenden Partner:innen aus den konsilgebenden Einrichtungen zu einer ersten gemeinsamen Auftaktveranstaltung einzuladen, über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen zu berichten sowie Best Practices kennenzulernen.
Diese 2-stündige Kick-Off-Veranstaltung fand am 06. April 2022 online statt. Informative Vorträge der VKh.NRW Geschäftsführerin, Frau Nadja Pecquet, sowie der VKh.NRW Mitarbeiter:innen zum aktuellen Stand und weiteren Planungen sowie Erfahrungsberichte aus drei Kliniken standen im Mittelpunkt dieser Informationsveranstaltung. Bewährte Lösungen wurden vorgestellt mit dem Ziel, voneinander zu lernen und dies für die eigene organisatorische und technische Umsetzung zu nutzen.

In der Indikation „Therapierefraktäre Herzinsuffizienz“ berichtete Herr Dr. Dumitrescu gemeinsam mit Frau Röfe aus dem HDZ NRW über Erfahrungen aus dem Testbetrieb; Prof. Rutsch aus dem Universitätsklinikum Münster stellte das gemeinsam entwickelte Formular der Elektronischen Fallakte für die Indikation „Seltene Erkrankungen“ vor; Herr Dr. Eickhoff aus dem Universitätsklinikum Aachen stellte dar, wie in der Indikation „Resektable Lebertumore“ eine digitale, flächendeckende Versorgungsstruktur für den konsiliarischen onkologischen Austausch etabliert worden ist.

So bot die Veranstaltung auch einen guten Einblick in die praktische Umsetzung. Bei den über 60 Teilnehmer:innen stieß das abwechslungsreiche Programm auf großes Interesse bei ganz unterschiedlen Funktionsträgern aus diversen Bereichen, wie die Mentimeter-Abfrage verdeutlicht:

Mit dabei waren Vertreter aus Einrichtungen, wie dem HDZ NRW, UK Bonn, UK Köln, Katholisches Klinikum Bochum, UK Düsseldorf, UK Münster, UK Aachen, UK Essen sowie dem ZTG und der KGNW.

Als nächstes sind nun indikationsspezifische Netzwerktreffen geplant. Hier können sich die aktuell ausgewiesenen Zentren zu den Indikationen informieren und das weitere Vorgehen abstimmen.