Telekonsile zu

Resektablen Lebertumoren

Tumorerkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland und für ein Viertel aller Sterbefälle verantwortlich. Ein hierbei regelhaft betroffenes Organsystem im Rahmen der Metastasierung oder primärer Tumore ist die Leber.

Im Rahmen großer klinischer Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass die konsiliarische Vorstellung und interdisziplinäre Diskussion von Patient:innen in einem spezialisierten Zentrum zu einer zeitnahen Therapie und verbesserten (onkologischen) Ergebnissen führt. Mit dem Virtuellen Krankenhaus in der Indikation „Lebertumore“ soll genau diese Zentrums-Expertise genutzt und flächendeckend für Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt werden.

Noch nicht registriert?

Für die Durchführung der Registrierung nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.

Alle wichtigen Schritte zur Teilnahme am VKh.NRW haben wir Ihnen im folgenden Video kurz und kompakt zusammengefasst:

Vorteile von Telekonsilen in der Onkologie

Ein Telekonsil ermöglicht Ihnen die kollegiale Zusammenarbeit bei Diagnostik und Therapie und kann daher die Patient:innenversorgung unterstützen und erleichtern. Im Mittelpunkt stehen Behandlung und Therapieoptionen für Patient:innen mit resektablen Lebertumoren.

Zu welchem Zeitpunkt der Erkrankung sollte das Konsil durchgeführt werden?

Die konsiliarische Vorstellung kann grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt erfolgen. Empfohlen wird jedoch eine Vorstellung bei Diagnosestellung um eine gemeinsame Therapiestrategie und Therapiereihenfolge zu besprechen. Zum Beispiel wird für alle Patient:innen mit einem hepatozellulären Karzinom in den Leitlinien empfohlen, dass diese vor Therapieinitiierung vorgestellt werden.

Ist die Vorstellung auf potenziell resektable Befunde beschränkt?

Eine Vorstellung ist in allen Stadien und sowohl bei bösartigen, als auch mutmaßlich gutartigen Befunden möglich.

Ersetzt das Konsil das Votum einer Tumorkonferenz?

Im Rahmen einer konsiliarischen Vorstellung in der Indikation Lebertumore wird eine Empfehlung für ein therapeutisches Konzept ausgesprochen. Diese Empfehlung ist als Ergänzung und nicht als Ersatz eines Tumorkonferenz-Votums zu verstehen. Empfehlungen können auch innerhalb des Tumorboards erfolgen.