Ab sofort können Mediziner:innen auch im Fachbereich „therapierefraktäre Herzinsuffizienz“ (behandlungsresistente Herzschwäche) ein Telekonsil über das Virtuelle Krankenhaus direkt bei Spezialisten anfordern (https://virtuelles-krankenhaus.nrw/konsilangebote/herzinsuffizienz ).

Damit ist das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW) die erste Spezialklinik, die Mediziner:innen in Nordrhein-Westfalen telekonsiliarische Beratung anbietet für die Behandlung schwerst erkrankter Patient:innen.

Mit dem neuen Konsilangebot startet das VKh.NRW nun in den Regelbetrieb, wie das Gesundheitsministerium auf der Veranstaltung „Digitale Medizin in Westfalen“ am 17.03.2022 in Bielefeld ankündigte.

Bereits seit Frühjahr 2020 bietet das VKh.NRW kostenfrei Vermittlungs- und Serviceleistungen für Telekonsile an; bislang waren nur Telekonsile zur Behandlung schwerstkranker COVID-19 Patient:innen verfügbar.

Weitere Konsilangebote sind in Planung. Als nächstes werden Telekonsile für die Behandlung resektabler Lebertumore sowie Seltener Erkrankungen angeboten.

Das Virtuelle Krankenhaus vermittelt Expert:innen für ein Telekonsil, stellt eine Elektronische Fallakte (EFA) für den umfassenden Zugriff auf behandlungsrelevante Patientendaten zur Verfügung und unterstützt bei der technischen und organisatorischen Anbindung.

Die Pressemeldung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen zum Start des VKh.NRW in den Regelbetrieb finden Sie die hier:

https://www.mags.nrw/pressemitteilung/schwere-herzschwaechen-koennen-jetzt-auch-im-virtuellen-krankenhaus-behandelt

Der WDR-Filmbeitrag der „Lokalzeit OWL“ hierzu ist am 17.03.2022 ausgestrahlt worden und ist bis zum 24.03.2022 in der Mediathek verfügbar (der Beitrag ist ab 00:18:24 zu sehen): https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/ostwestfalen/videos/video-wetter-50420.html

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