Quelle: augsburger-allgemeine.de –  In einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen spricht Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen, Mitglied im Forum Telemedizin der ZTG GmbH, und seit Kurzem Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), über weitere Maßnahmen im Umgang mit der Coronavirus-Pandemie und darüber, wie telemedizinische Anwendungen im Versorgungsalltag der Kliniken unterstützen können.

„Für uns waren die Digitalisierung und die Vernetzung die beiden wichtigsten positiven Lehren aus dieser Krise. Als Intensivmediziner haben wir in der Pandemie große Vorteile der Digitalisierung erlebt. Das DIVI-Intensivregister hat sich als große Hilfe erwiesen, die vorhandenen Ressourcen an Intensivplätzen gut zu steuern. Die Vernetzung hat uns auch geholfen die Patientenversorgung zu verbessern“, so Prof. Marx.

Auf die Frage, welche Vorteile den Patientinnen und Patienten dadurch zu Gute gekommen seien, antwortet er: „Wir haben zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen die Unikliniken Aachen und Münster mit über hundert Krankenhäusern als virtuelles Krankenhaus NRW verbunden, um gemeinsam die Covid-19- Patienten zu behandeln und Verlegungen zu vermeiden. Das sollten wir auch nach der Pandemie ausbauen. Über solche Zentren in einem intensivmedizinischen digital-gestützten Versorgungsnetzwerk, den IDV-Zentren, können Kliniken in der Region gemeinsam mit anderen Häusern mit geballter gemeinsamer Kompetenz Patienten behandeln.“

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Bild: Land NRW/Ralph Sondermann