Bildquelle: © Uniklinikum Essen,, Zentrum für Intensivmedizin Metropole Ruhr (ZIMR); v.l.n.r.: Dr. med. Espeter, PD Dr. med. Dubler, PD Dr. med. Herbstreit, Prof. Dr. Brenner
Hagen, 22.04.2024 – Das Virtuelle Krankenhaus Nordrhein-Westfalen (VKh.NRW) erweitert sein Portfolio um das Spezialwissen des Zentrums für Intensivmedizin Metropole Ruhr (ZIMR) am Universitätsklinikum Essen.
Das ZIMR vereint am Universitätsklinikum Essen hochspezialisierte Kliniken und Institute, die ihre jahrzehntelange Erfahrung in der Behandlung von Intensivpatienten und der intensivmedizinischen Forschung vereinen. Als neuer Konsilgeber im Netzwerk des Virtuellen Krankenhauses stärkt das ZIMR die moderne intensivmedizinische Versorgung in NRW und kommt Ärztinnen und Ärzten sowie Patientinnen und Patienten gleichermaßen zugute. Insbesondere bei der Behandlung von schwerwiegenden Erkrankungen wie Trauma, Organversagen und Sepsis leisten die intensivmedizinischen Telekonsilangebote des VKh.NRW einen essenziellen Beitrag zur optimierten Patientenversorgung.
Zu dem neuen Angebot äußert Herr Univ.-Prof. Dr. med. Thorsten Brenner: „Wir freuen uns, unser Fachwissen über räumliche Grenzen hinweg teilen zu können und zur besseren Versorgung intensivmedizinischer schwerstkranker Patientinnen und Patienten beitragen zu können. Unsere Zusammenarbeit mit dem VKh.NRW ermöglicht es uns, gemeinsam eine Versorgung anzubieten, die so innovativ wie unerlässlich ist.“
Das erweiterte Angebot geht Hand in Hand mit der im Oktober 2023 in Kraft getretenen Ergänzung von Zentren für Intensivmedizin zum Zentrenbeschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).
„Die Erweiterung der Zentrums-Regelung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), die nun Zentren für Intensivmedizin einschließt, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der medizinischen Kooperation dar. Nachdem das Universitätsklinikum Aachen bereits im Februar dieses Jahres angeschlossen wurde, freuen wir uns sehr über die Erweiterung unserer intensivmedizinischen Angebote durch das ZIMR der Universitätsklinik Essen“, erläutert Dr. med. André T. Nemat. „Insbesondere die Möglichkeit, durch Telekonsile das Fachwissen mit anderen Ärztinnen und Ärzten zu teilen, wird die Genesungsprozesse der Patientinnen und Patienten beschleunigen und zugleich das Risiko lebensbedrohlicher Komplikationen senken können – ein Meilenstein für die Intensivmedizin.“
Konsilanfragen an das ZIMR können ab sofort über die Plattform des Virtuellen Krankenhauses NRW gestellt werden.